Persönliche Schutzausrüstung (PSA)

Jeder aktive Kamerad der Feuerwehr Kirchroth hat eine ihm zugeteilte Ausrüstung, die ihn und seine Gesundheit schützen soll. Im Einzelnen sind dies bei uns:

Feuerwehrhelm Heros Titan (Rosenbauer)

Zum Schutz vor Kopfverletzungen, in Verbindung mit dem heruntergeklappten Visier zum Schutz vor Splittern bei der technischen Hilfeleistung. Die Feuerwehr Kirchroth stellt seit einigen Jahren die in die Jahre gekommenen Schuberth-Helme auf Rosenbauer Heros Titan um. Diese Helme bieten einen höheren Komfort und besseren Schutz vor mechanischen Beschädigungen. Alle Feuerwehrleute verfügen über eine Helmlampen um bei Atemschutzeinsätzen eine bessere Sicht zu haben, ohne in einer Hand ständig eine Lampe mitführen zu müssen.

Nomex-Kopfschutzhaube (Viking)

Diese Haube wird von Atemschutzgeräteträgern nach dem aufsetzten der Atemschutzmaske übergestreift, um die Hautpartien am Kopf zu schützen die sonst durch keinen Bekleidungsgegenstand abgedeckt werden. Dies kann im Ernstfall vor schwereren Verbrennungen schützen oder diese zumindest abmildern. Aktuell wird ein zweilagiges Modell beschafft.

Feuerwehrjacke Fireliner, Modell Kirchroth

Seit dem Jahr 2020 stellen wir auf Modelle der Firma Fireliner um, die wir zusammen mit dem Hersteller für unsere Anforderungen konzipiert haben. Sie entspricht in der Schutzwirkung vor Hitze und Beflammung der EN 469, und erfüllt somit höchste Anforderungen. Ermöglicht wird dies durch den 3-lagigen Aufbau mit einer Außenlage aus Nomex-Oberstoff, einer Nässesperre, und einem innenliegenden Isolationsfutter. Die Nässesperre verhindert ein Eindringen von Wasser in das Futter, lässt gleichzeitig jedoch den Luftaustausch zu und der Schweiß des Trägers kann zumindest teilweise nach außen abgeführt werden. Gerade auch bei Regeneinsätzen auf der Autobahn hat sich der Kauf unserer Jacken mit Membrane bewährt, da keinerlei Feuchtigkeit nach innen durchdringen kann und der Feuerwehrmann somit trocken seine Arbeit verrichten kann. Das Isolationsfutter verhindert Verbrennungen des Feuerwehrmannes, wenn er der Hitze einmal zu nahekommen sollte. Zusätzlich wurden auf die Jacke Leuchtstreifen appliziert, um eine hohe Sichtbarkeit entsprechend der EN 471 sowohl bei Tag als auch bei Nacht zu gewährleisten. Dadurch muss bei Einsätzen im Straßenverkehr keine separate Warnweste mehr getragen werden. Insgesamt hat sich die Jacke in den letzten Jahren bestens bewährt und der Kauf hat sich in jedem Falle bezahlt gemacht.

Speziell ist hierbei auch die Farbe unserer Schutzjacken, denn das jahrzehntelang gewohnte Feuerwehr-Blau hat ausgedient: Wir tragen nun Rot, um besser im Straßenverkehr gesehen zu werden und auch um Verschmutzungen auf der Kleidung schneller zu entdecken.

Feuerwehrhandschuhe nach EN 659

 Derzeit wird vom Hersteller Seiz das Modell "Firefighter" ausgegeben.

 

Einsatzhose(n)

Es wird eine rote einlagige Hose der Firma Fireliner verwendet. Hier sind endlich Kniepolster vorhanden, um kniende Tätigkeiten zu erleichtern. Diese sehr komfortable und leichte Überhose schützt gegen unvorhergesehen Ereignisse im Brandeinsatz, sie dient nicht dazu, weiter als bisher ans Feuer vorzugehen und ist auch nicht innenangriffstauglich.

Atemschutzträger haben zusätzlich zum Sharc-Modell auch die 3-lagige Brandschutzhose des Schweizer Herstellers, mit der man "ins Feuer gehen" kann.

Stiefel

Im Einsatz sind Lederstiefel verschiedener Typen, die allesamt mit einer Stahlkappe und einer antistatischen Sohle versehen sind. 

Die meisten Kamerade aber kaufen sich ihre eigenen Stiefel, wobei hier von der Gemeinde Kirchroth und vom Feuerwehrverein dankenswerterweise ein Zuschuss ergeht.